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Immer wenn ich eine Drogerie betrete, stutze ich vor der Vielzahl an Reinigungs- und Pflegeprodukten. Hast du dich jemals gefragt, was in deinen Kosmetikprodukten steckt? Reagiert deine Haut bei bestimmten Reinigungs- und Pflegeprodukten mit Reizungen, Allergien oder Unreinheiten? Weißt du welche Inhaltsstoffe du dann am besten meiden solltest? Oder welche Stoffe generell schlecht für deine Haut sind?

Die INCI-Liste (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) auf der Verpackung kann wie ein Geheimcode erscheinen, aber das Entschlüsseln dieser Liste kann dir helfen, schädliche und/oder reizende Inhaltsstoffe zu erkennen und zu im besten Fall zu vermeiden.

Achte auf:

  1. Sulfate: Diese können die Haut austrocknen und reizen.
    Suche nach Begriffen wie: Sodium Lauryl Sulfat (SLS), Sodium Laureth Sulfat (SLES), Ammonium Lauryl Sulfat (ALS), Sodium Pareth Sulfat (SPS), Sodium Lauryl Sulfoacetate, Sodium Myreth Sulfat, Sodium Myreth Sulfat (SMS), Natrium Alkyloxysulfuricum, u.a.
  2. Parabene: Diese konservierenden Chemikalien können das Hormonsystem stören. Achte auf: Methylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben, Isopropylparaben, Isobutylparaben, u.a.

  3. Mineralöle: Diese können die Poren verstopfen und die Hautatmung beeinträchtigen. Hinter Bezeichnungen wie Paraffinum liquidum, Paraffin, Microcristallina Wax Ceresin / Cera Microcristallina, Mineral Oil, Ozokerite oder Petrolatum u.a., verstecken sich Mineralöle.

  4. Triclosan: Diese antibakteriellen Chemikalien dienen dazu Mikroorganismen abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen. Die Bezeichnung kann u.a. wie folgt lauten: Triclosan; 5-Chlor-2-(2,4-dichlorphenoxy)phenol

  5. Ethanolamine: Diese stehen in Verdacht mit anderen Chemikalien zu reagieren und krebserregende Nitrosamine zu bilden bilden. Achte unter anderen auf DEA (Diethanolamin), MEA (Monoethanolamin) und TEA (Triethanolamin), 2-Hydroxyethylamin

  6. Aluminiumverbindungen: Diese können das Hormonsystem stören und wurden mit Brustkrebs in Verbindung gebracht. Suche unter anderen nach Aluminiumchlorid und Aluminiumzirconiumtetrachlorohydrex Glycine.

  7. Konservierungsmittel und Duftstoffe: Einige Konservierungsmittel und Duftstoffe können allergische Reaktionen auslösen. Beispiele hierfür sind: Phenoxyethanol, Benzoesäure, Sorbinsäure, Phenoxyethanol, Fragrance, Aroma und Parfum.

  8. Mikroplastik und flüssige Kunststoffe: Diese winzigen Partikel können die Umwelt verschmutzen und in die Nahrungskette gelangen. Wenn ihr Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Polyethylen (PE), Polypropylen (PE), Polyamid (PA) oder Polyethylenterephthalat (PET) auf den Inhaltsangaben entdeckt dürft ihr euch sicher sein das Mikroplastik versteckt wurde.

  9. UV-Filter: einige Filter sind unbedenklich, andere nicht. Auf Oxybenzon, Octocrylen, Avobenzon solltest du unter anderen verzichten, da sie in Verdacht stehen hormonell zu wirken.

    Beachte bitte: Grundsätzlich ist jede Sonnencreme erstmal besser und wichtiger als einen Sonnenbrand zu bekommen.

  10. Silikone: Da diese nicht verstoffwechselt werden haben sie nur bedingt gute Eigenschaften. Sie pflegen nicht, täuschen dies aber vor. Findest du z.B. Dimethicone, Cyclomethicone, Dimethiconol hast du Silikone in deinem Produkt.
  11. PEG-Verbindungen: Polyethylenglykol (PEG) und seine Derivate sind chemische Substanzen auf Erdölbasis. Sie dienen oft als Emulgator in der Kosmetik und deine Haut kann anfälliger für Reizungen werden und allergisch reagieren. Sie haben immer die Bezeichnung PEG (-Zahl) in den Inhaltstoffangaben.

Indem du unter anderen diese schädlichen Inhaltsstoffe auf der INCI-Liste identifizieren und vermeiden kannst, trägst du dazu bei deine Haut und die Umwelt zu schützen. Wenn du unsicher bist, such nach Produkten mit natürlichen und biologischen Zutaten. Bei Unsicherheiten darfst du mich auch immer gerne ansprechen, denn es gibt auch noch andere Substanzen die deiner Haut nicht immer gut tun. Sehr gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg die richtigen Pflegeprodukte zu finden.

Bleib informiert und achte darauf, was du auf die Haut aufträgst – Deine Gesundheit und die Umwelt werden es dir danken.

Zum Schluss dieses Artikels möchte ich mich für deine Aufmerksamkeit bedanken. Hast du noch weitere Infos zu diesem Thema? Dann schreib mir doch eine Mail, oder hinterlasse einen Kommentar.

Danke fürs Lesen!

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